L19: Ermittlung fachlicher Grundlagen in der Kooperation Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft (KLIWA)

Rote Bank im Hochwasser© animaflora/Fotolia.com

L19: Ermittlung fachlicher Grundlagen in der Kooperation Klimaveränderung und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft (KLIWA)

Die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz haben zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst ein Kooperationsvorhaben zum Thema „Klimaveränderungen und Konsequenzen für die Wasserwirtschaft“ (KLIWA) gegründet. In diesem Vorhaben sollen die bisherigen Veränderungen des Wasserhaushalts ermittelt und künftige Auswirkungen möglicher Klimaveränderungen auf den Wasserhaushalt abgeschätzt werden. Mit den Erkenntnissen daraus werden nachhaltige Handlungskonzepte entwickelt.

Dazu werden auf Grundlage der aktuellsten regionalen Klimaprojektionen die Auswirkungen des Klimawandels auf das Hochwassergeschehen überprüft. Veränderungen der Hochwasserabflüsse wirken sich vor allem auf die Wirksamkeit eines technischen Hochwasserschutzes aus. Eine erste Reaktion ist die Einführung eines „Klimaänderungsfaktor“ bei der Planung und Umsetzung einer Unterhaltung und Sanierung von Hochwasserschutzeinrichtungen. Neue Konzepte für den technischen Hochwasserschutz beziehen diesen ebenfalls mit ein. Auch bei der Hochwasservorhersage und im Umgang mit Starkregen müssen diese Veränderungen künftig berücksichtigt werden.